Mittelalter Fantasy

Ein geheimes Ritual ermöglicht das Ewige Leben – So suchte man in mittelalterlichen Klöstern nach der Unsterblichkeit

In einer Handschrift aus dem Mittelalter entdeckt ein Professor Hinweise auf ein Ritual zur Unsterblichkeit und rekonstruiert in der Einsamkeit eines mecklenburgischen Dorfes die mittelalterliche Reise eines Mönches und eines Ritters zur Vernichtung des gefährlichsten Buches der Welt. So beginnt die Rahmenhandlung des Romans „Die Versuchung der Unsterblichkeit“. Die Unsterblichkeit als Ziel einer Suche, aber auch als Quelle einer Verlockung. Eine geniale Idee für einen spannenden Mystery-Roman zum Mittelalter!

Die Rahmenhandlung

In der Rahmenhandlung findet der Historiker Lukas Bellstedt der Uni Hamburg (Fachgebiet Spätmittelalter) im Fundament des Klosters Riddagshausen bei Braunschweig ein Manuskript aus dem Mittelalter. Er erkennt die Handschrift und bringt das Manuskript an sich.

Dieses Buch ist eines der gefährlichsten Bücher der Welt, er muss seinen Fund geheim halten, er stiehlt sogar die Speicherkarte aus der Kamera des örtlichen Chronisten.

Mit dem Manuskript zieht er sich in die Sicherheit des einsamen Dörfchens Tüwkow-Ausbau mitten im Wald des Mecklenburger Hinterlandes zurück. Dort will er das Manuskript untersuchen und den Hinweisen auf das Buch des ewigen Lebens darin nachgehen.

Im alten Pfarrhaus von Tüwkow-Ausbau beginnt Bellstedt mit dem Studium des Manuskriptes, das die Reiseaufzeichnungen des Mönches Mamertus aus dem Jahr 1189 enthält. Besuche in einem Frischemarkt im Hauptort Tüwkow liefern geheimnisvolle Andeutungen und Vorhersagen der Kassiererin Nora. Seine Haushälterin Frau Winkler ist abergläubisch und will damit seine Kopfschmerzen und eine Schnittwunde heilen. Er hört nachts die Wilde Jagd über dem Wald, auf dem Dachboden gibt es im Staub frische Fußspuren, im Wald findet er Abdrücke von Pferdehuf und Hühnerfuß, jemand malt Kreidezeichen und brennt ein umgedrehtes Kreuz in seine Haustür, schließlich legt man ihm einen in Zeitung eingewickelten toten Fisch vor die Tür.

Neben der Arbeit am Manuskript beschäftigt ihn die schöne Nachbartochter, die er beim halbnackten Sonnenbaden beobachtet. Daraus entwickelt sich eine unglückliche Sehnsuchtsgeschichte, alter Herr begehrt junge Frau, aber die junge Frau ist nur zu Besuch in Tüwkow-Ausbau.

Hinter den Nachstellungen mit den Kreidezeichen, dem Brandanschlag und dem Fisch etc. steht der Chronist aus Riddagshausen, der den Historiker seit dem Diebstahl der Speicherkarte verfolgt und eine Sensation wittert. Ihn kann der Historiker mit einer verheißungsvollen Überlieferung zu einem geplanten Mordanschlag der Tempelritter abwimmeln, bei dem das Kloster Riddagshausen eine Rolle spielt.

In die Rahmenhandlung eingeflochten ist sein Fortschritt beim Studium des Manuskriptes. Dieser zweite Plot gibt die Reise des Mönches Mamertus und seine Suche nach dem Buch des Ewigen Lebens, dem liber vitae aeternam, wieder. Dieser Plot folgt der mittelalterlichen Quest, eine Gruppe muss ein Ziel erreichen.

Zwei Suchen nach dem Ewigen Leben

Die Szenen der beiden Handlungsstränge Rahmenhandlung und Quest wechseln sich ab.

Die Quest beginnt mit einer Beratung im Kloster Walkenried im Harz, dort berichtet der Mönch Mamertus von seinen Nachforschungen über das Buch des Ewigen Lebens. Dieses Buch ist nach dem ersten Kreuzzug aus dem Orient ins Abendland gekommen, es enthält die Beschreibung eines Rituals, mit dem man ewiges Leben erlangen kann.

Anwesend sind außer dem Mönch Mamertus der Abt des Zisterzienser-Klosters Walkenried, ein Fürst, ein Ritter im Lehen des Fürsten, ein Vertreter der Benediktiner und ein alter gelehrter Mönch aus Walkenried. Für den Fürsten ist das Buch des Ewigen Lebens militärisch relevant, er will es lieber vernichten, als es in Händen von Ungläubigen zu wissen. Der Benediktiner will das Buch vernichtet sehen, weil die Unsterblichkeit von Menschen ein Frevel an Gott wäre und der alte Zisterzienser-Mönch warnt vor einer Überbevölkerung der Erde, wenn die Menschen unsterblich werden. Es gibt also drei unterschiedliche Motivlagen, das Buch zu finden und zum Wohle der Christenheit zu vernichten.

Ein Mönch und ein Ritter auf der Suche

Es wird beschlossen, dass der Mönch Mamertus mit dem Ritter Utz von Bärklingen, seinem Knappen KILIAN und zwei Bewaffneten auf die Suche nach dem Buch gehen soll. Das Buch war kurzzeitig in Walkenried, wurde aber nicht erkannt und ist bei einem Büchertausch versehentlich als Einband eines Bücherpaketes zu dem Zisterzienser-Kloster Dargun ins Land der Circipanen (im tiefsten Mecklenburg) gelangt. Dorthin sollen Mamertus und Utz reisen, das Buch finden und es vernichten.

In der Nacht nach der Beratung wird Mamertus Zeuge eines Gesprächs zwischen dem Fürsten und dem Ritter Utz, in dem der Ritter eine geheime Agenda erhält: Er soll das Buch retten und dem Fürsten bringen, damit dieser es wiederum dem Kaiser Barbarossa zur Vorbereitung des dritten Kreuzzuges zum Geschenk machen kann. Diese Waffe wird der Christenheit den endgültigen Sieg über die Ungläubigen im Heiligen Land sichern.

Die kleine Gruppe, ergänzt um Svante, einen Leibeigenen des Fürsten, der als Führer und Dolmetscher dienen soll, zieht von Walkenried über den Harz und verschiedene Stationen über Magdeburg nach Dargun. Unterwegs bedrängt Ritter Utz den Mönch nach Einzelheiten des Rituals und es wird deutlich, dass er selbst nach Unsterblichkeit strebt. Sie erleben — dem Charakter der Quest folgend — unterwegs einige Abenteuer, sie werden überfallen, treffen Leprakranke, legen ein Stück des Weges auf der Elbe zurück, und werden erneut überfallen. Einer der beiden Bewaffneten wird dabei getötet und Mamertus wird verletzt. Der Leibeigene Svante bewährt sich bei dem Überfall, flüchtet dann jedoch in die Wildnis. Kurz darauf finden sie seine Leiche an einem Tümpel, denn ein feindlicher Slaven-Stamm ist im Gebiet auf Kundschaft.

Das Ritual wird vollzogen …

Der Knappe Kilian und Mamertus freunden sich auf der Reise an, der junge Kilian ist auch Koch der Gruppe und löchert den Mönch mit Fragen.

Die Ankunft im Kloster Dargun ist eine Enttäuschung, statt eines stolzen Klosters mit warmen Stuben und einem gedeckten Tisch finden sie nur einige Holzhütten und kalten Brei, denn die Mönche in Dargun sind kurz vor Räumung des Ortes, sie konnten sich dort nicht behaupten. Das liber vitae aeternam ist in das benachbarte Lager der Slaven vom Stamm der Circipanen gelangt. Dort stoßen Mamertus und Ritter Utz auf Ablehnung, der Anführer Dalibor hat nicht vor, ihnen das Buch auszuhändigen.

Im Dorf der Circipanen lebt eine Geisel, die junge Fürstentochter Milica vom feindlichen Stamm der Redarier, die zur Bewahrung des Friedens gegen Dalibors Sohn getauscht wurde. Ritter Utz verliebt sich in Milica, sie hilft ihnen, das Buch zu finden.

Mamertus beginnt mit der Entzifferung des Buches und Ritter Utz setzt ihn unter Druck, das Ritual noch vor Ort an ihm zu versuchen. Dann kommt im entfernten Lager der Redarier der Sohn Dalibors ums Leben, damit ist das Leben der Redarierin Milica bei den Circipanen in Gefahr. Bevor die Circipanen sie als Vergeltung umbringen können, greifen die Redarier an, um ihre Fürstentochter aus der Geiselhaft zu befreien. Der zweite Bewaffnete wird dabei getötet.

Während dieses Angriffs vollzieht Mamertus am Ostersonntag 1189 das Ritual an Ritter Utz …

Das Buch "Die Versuchung der Unsterblichkeit" ist im Buchhandel sowie bei uns im Verlag erhältlich, als gedrucktes Buch (ISBN 978-3-910347-67-0) und als EPUB (ISBN: 978-3-910347-68-7).

Jetzt den spannenden Roman komplett lesen!

Regresar al blog

Deja un comentario

Ten en cuenta que los comentarios deben aprobarse antes de que se publiquen.