Johannes Bollen
Rattenkraut im Labor. Wie die Oldenburger NS-Justiz einen mutmaßlichen Mordfall strafte
Die NS-Willkürjustiz. Rekonstruktion eines historischen Falls
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Informationen
Auflage: 1.
Erscheinungsjahr: 2025
Umfang: 306 Seiten
Abbildungen: 1
Format: 13,0 x 19,0 cm
Zielgruppe: Fachpublikum und Erwachsene
Genre: Sachliteratur und Kriminalroman
Sprachversion: DEU – Deutsch
ISBN (Paperback): 978-3-910347-64-9
ISBN (EPUB): 978-3-910347-65-6
Kurztext
Am 21. Februar 1936 öffnet der Ortsgendarm Bernhard Edel einen an die Polizeistation Lindern (Oldenburg) adressierten anonymen Brief. „Giftmord! Aufklärung!“, heißt es in der Überschrift. Der Landarbeiter Anton Stienken wird beschuldigt, seine Ehefrau mit Arsen vergiftet zu haben. Diese Anzeige löst einen heiklen Kriminalfall in der Geschichte der oldenburgischen NS-Justiz aus.
In dem vorliegenden Buch verfolgt der niedersächsische Regionalhistoriker Johannes Bollen den vermeintlichen Mordfall von der Anzeige bis zum Strafvollzug. Der Leser kann die Willkür der polizeilichen Ermittlungen nachvollziehen, sowie auch die politischen Hintergründe und Einflüsse, zu denen die äußerst zweifelhafte Rolle des Berliner Gutachters Professor Müller-Heß zählt.
Eine mit Empathie und erzählerischem Geschick erstellte Rekonstruktion eines historischen Falles.
Schlagworte: Oldenburg, Justiz, Nationalsozialismus, Willkürjustiz, Willkür, Herrschaft, Rattenkraut, Ermittlungsakte, NS-Justiz, Sachbuch, Erzählung, Darstellung, wahre Begebenheit, Tatsachenbericht, Justizirrtum, Regionalgeschichte, Oldenburger Land, Münsterland, Mordfall, Stienken, Lindern, Giftmord, Opfer, Untersuchungsrichter, Schwurgericht, Prozess, Kriminalfall, NSDAP, 1935, 1936, 1937, Todesurteil, Strafakte, Niedersächsisches Landesarchiv, Gerichtsakte.
Über den Autor

Johannes Bollen, Geschichtslehrer im Ruhestand, ist im Oldenburger Land ansässig und als Regionalhistoriker tätig. Seine Vorfahren stammen aus Lindern im Cloppenburger Land, weshalb ihm die Geschichte dieser Gemeinde besonders am Herzen liegt.
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